REDECKER: HANDWERK, DESIGN, QUALITÄT.

Seit drei Generationen und bald 90 Jahren: Bürsten und vieles mehr aus Versmold.

Der Firmengründer Friedel Redecker verdiente sein Geld als Bürstenmacher, weil er schon im Kindesalter erblindet war. Aus seinem Erfindungsreichtum, seinem Sinn für Qualität und seiner Beharrlichkeit ist in drei Generationen ein Unternehmen entstanden, das seine natürlichen Produkte in die ganze Welt verkauft.

Tradition und Moderne im Einklang

1935 wurden die ersten Redecker Bürsten handgefertigt. Seit damals hat sich viel verändert. Heute steht der Name Redecker schon seit vielen Jahren für die gelungene Verbindung aus Natürlichkeit, Funktion und Design. Er lebt von unserer ganz eigenen Mischung aus Erfindermentalität, solidem Handwerk und Kreativität.

Wer ist denn das eigentlich?

Redeckers sind eine Familie – und ein Unternehmen. Beides gehört eng zusammen und wo das eine aufhört und das andere anfängt ist manchmal nicht so ganz genau zu sagen. Die Geschäfte werden von Jana und Felix Redecker geleitet; und wo immer es auch Diskussionspunkte geben mag, es wird gemeinsam entschieden, erarbeitet, gelacht, gelebt … Wer hätte das gedacht, als der Bürstenmacher „Friedel – der Boss“ Redecker, Opa des heutigen Chefs, im Jahr 1986 verstarb? Niemand – und schon gar nicht Jutta und Sohn Gernot Redecker, die die in der Werkstatt übrig gebliebenen Besen und Feger des „Bosses“ mit unerwartetem Erfolg auf kleinen Märkten abverkauften. Es folgten weitere Märkte und Verkaufserfolge, denn inzwischen hatten sich die beiden (Jutta und Gernot) dazu entschlossen, ihre gelernten Berufe aufzugeben und in die Kunst des Bürstenmachens einzutauchen, welche der von Kindheit an blinde „Friedel“ mit so viel Herz und Seele an alle Familienmitglieder weitergegeben hatte. Mit den Jahren wuchs das Geschäft von kleinen Marktständen über die ersten regelmäßigen Kunden bis hin zu dem international agierenden Unternehmen, das Sie heute kennen. Und es geht hoffentlich immer weiter, denn die nächste Generation ist schließlich schon da …

Was ist eigentlich das Besondere an einem Redecker-Produkt?

Dass es nicht nur schön, sondern auch praktisch – dass es nicht nur praktisch, sondern auch schön ist.
Dass unsere Produkte eine Funktion haben und nicht einfach nur unser Sortiment erweitern.
Dass wir bei der Auswahl unserer Materialien immer darauf achten, natürliche und nachhaltige Rohstoffe zu verwenden.
Dass wir bei jeder neuen Produktidee immer daran denken, unserer Philosophie treu zu bleiben und dass man dies in jedem unserer Artikel sehen kann.
Dass jedes Produkt von jedem der Familienmitglieder und auch von Mitarbeitern kritisch beäugt und ausgiebig getestet wird, bevor es überhaupt den Weg in unseren Katalog schafft.
Dass wir und unsere Mitarbeiter Freude an den Produkten haben – denn nur so hat jeder Spaß an der Arbeit und freut sich auf die Zukunft unseres Unternehmens.
Wir glauben daran, dass sich Qualität und Nachhaltigkeit immer bewähren und dies in unserer „Wegwerfgesellschaft“ zunehmend wichtiger wird und werden muss.

Wie entsteht ein Redecker-Produkt?

Die Idee
Wenn wir ein Produkt entwickeln, dann ist dafür ein winziges, aber gewichtiges Detail einfach unerlässlich: Die Idee. Wer hat die Ideen? Jeder! Ob Familie, Freunde, Mitarbeiter, Bekannte – oder auch Sie. Wir sind für alles offen. Oftmals ist das gar nicht so einfach, denn nicht alles was uns und anderen einfällt, ist auch tatsächlich umsetzbar. Nicht selten müssen wir Anregungen und eigene Ideen sogar nach der Planungsphase verwerfen. Dabei mangelt es nicht an der Fähigkeit, denn Gernot Redecker ist nicht nur Bürstenmacher, sondern auch gelernter Werkzeugmacher und findet Lösungen für fast alles. Tatsächlich ist mit den von uns verwendeten Materialien leider nicht alles möglich. Es gibt Eigenschaften von Holz und Besatz, die uns einschränken; darüber sind wir allerdings nicht traurig, denn gerade diese Eigenschaften machen unsere Produkte aus – und zu etwas Besonderem. Wenn sich eine Idee realisieren lässt, beginnt die eigentliche Produktentwicklung. Nach einer Skizzenphase geht es auf in die Werkstatt.

Der Entwurf
Wenn der erste Rohling entstanden ist, beginnt die eigentliche Produktwerdung: Er wird von allen beäugt, ausprobiert, kritisiert, gelobt, verworfen, in die Hand genommen und am nächsten Tag auf ein Neues betrachtet. Danach geht Gernot Redecker wieder in die Werkstatt – und das Spiel beginnt von vorn – auch mehrfach, denn hier werden Form, Funktion, Material, Tauglichkeit, Handhabung und der Gesamteindruck beurteilt und verbessert. Aber irgendwann ist es schließlich so weit – und das ist immer wieder der schönste Moment.

Der Weg zum Katalog
Von diesem Moment bis zur Serien-Produktion ist es allerdings noch ein weiter Weg: Hölzer und Besatz müssen geordert und optimale Produktionsschritte gefunden werden. Verpackung, Gewicht, Größe und Lagerkapazitäten müssen berechnet werden. Und schließlich muss das Redecker Produkt – denn so darf es sich inzwischen nennen – noch seinen Weg über die Warenwirtschaft und einen Termin beim Fotografen in unseren Katalog finden. So vergeht von der Idee bis zum fertigen Produkt oft mehr als ein halbes Jahr. Diese Zeit nehmen wir uns gerne, denn wenn es bei Redecker etwas Neues gibt, dann nur etwas, das auch wirklich gebraucht wird! Der Redecker-Weg? Ganz klar: Sich ausreichend Zeit zu nehmen für seine Produkte, alles nachhaltig, praktisch, schön und langlebig zu produzieren und sich mit jedem Produkt identifizieren zu können.